Siebenstellige Finanzierungsrunde und neuer Investor für Wiener HealthTech Start-up

Mit einem KI-gestützten Gesundheitsassistenten will XUND die Qualität und den Zugang zu medizinischen Informationen verbessern. Die Pandemie hat die Entwicklung rasant beschleunigt und dem jungen Healthtech Start-up noch stärkeres Momentum verschafft. Im Zuge einer weiteren Finanzierungsrunde konnten nun, neben den Bestandsinvestoren der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, vertreten durch Peak Pride, und dem Tyrolean Business Angel Network, auch die Familienstiftung von C-Quadrat Gründer & Vorstandsvorsitzenden Alex Schütz überzeugt werden.

XUND Co-Founder Tamas Petrovics

Der erste digitale Ansprechpartner und Lotse im Gesundheitssystem: Mit diesem Ziel haben Lukas Seper, Tamás Petrovics und Dr. Zoltán Tarabó das Unternehmen im Sommer 2018 gegründet. Der KI-gestützte Gesundheitsassistent hilft dabei, Symptome besser zu verstehen, evidenzbasiertes Feedback zu möglichen Ursachen zu erhalten und verbindet den User dann mit dem relevanten Point-of-Treatment. Als zertifiziertes Medizinprodukt liefert XUND damit eine vertrauenswürdige und zuverlässige Alternative zu Dr. Google. 

Alte Bekannte und neues Gesicht

Bereits letztes Jahr hat das Healthtech Start-up eine erste Finanzierungsrunde in einem hohen sechsstelligen Bereich abgeschlossen. Unter der Führung von Peak Pride konnten zum damaligen Zeitpunkt mit der Haselsteiner Familien-Privatstiftung und dem Tyrolean Business Angel Network (tba.network) zwei namhafte Investoren gewonnen werden. Mit diesem Geld hat das Team von XUND gleich mehrere wichtige Meilensteine erreicht. So gelang die erfolgreiche Zertifizierung als Medizinprodukt, der Proof-of-Concept der Medical API-Lösung und der Abschluss zahlreicher strategischer Partnerschaften (u.a. Thieme, Garmin und A1 Telekom). In der aktuellen Finanzierungsrunde gesellt sich nun auch die 2m-quadrat AG, an der die Familienstiftung von Alex Schütz wesentlich beteiligt ist, dazu. 

“Das Team von XUND zeigt was möglich ist, wenn die richtigen Personen mit einem echten Anliegen aufeinandertreffen und etwas verändern wollen. Wir im Investorenkreis sind sehr zufrieden mit den Entwicklungen der Company und freuen uns darüber hinaus, dass wir mit dem Schütz Family Office einen starken Partner für die Reise hin zu einem effektiveren, digitalen Gesundheitssystem gewinnen konnten”, betont Sebastian Wiener, Investment Manager bei Peak Pride. 

Frisches Kapital für Wachstum

Mit einem siebenstelligen Betrag an frischem Kapital wollen die Gründer den bisherigen Wachstumstrend fortsetzen und insbesondere das mittlerweile über 20-köpfige Team in Wien und Budapest verstärken. Darüber hinaus sollen im Laufe des Jahres weitere Technologiepartner und Stakeholder für den sogenannten Qualified Marketplacegewonnen werden, um die digitale Patient Journey für den Enduser noch friktionsfreier zu gestalten. Tamás Petrovics, Co-Founder & CEO von XUND: “Wir bewegen uns als Medizinproduktehersteller in einer stark regulierten Branche, die von langen Entwicklungs- und Verkaufszyklen geprägt ist. Mit unserem Tech-First-Ansatz können wir jedoch schnell und kosteneffizient eine Produktqualität anbieten, die den hohen Anforderungen gerecht wird. Die erfolgreiche Finanzierungsrunde bestätigt jedenfalls unseren eingeschlagenen Kurs und skalierbaren Ansatz, denn heutzutage wird auch im Gesundheitssystem eine User Experience erwartet, wie wir sie von Netflix & Co. gewohnt sind.”

Doch nach der Runde ist bekanntlich vor der Runde: Mit Ende des Jahres ist bereits eine weitere Finanzierungsrunde für die internationale Skalierung im mittleren siebenstelligen Bereich geplant. Die Gespräche mit namhaften Investoren in und außerhalb von Europa laufen bereits.

Mit KI zur Technologieführerschaft

Das technologische Herzstück von XUND bildet die sogenannte Medical Engine, die im Rahmen einer Kooperation mit der TU Wien um Künstliche Intelligenz (KI) erweitert und bereits letztes Jahr von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt wurde. Die dahinter liegenden Entscheidungsalgorithmen sind das Ergebnis aus mehr als 2 Jahren Forschung & Entwicklung und basieren auf mehreren Millionen medizinischen Fachpublikationen und Fallstudien, die mittels Künstlicher Intelligenz (KI) automatisiert verarbeitet werden können. Diese Informationen werden dann nochmals vom eigenen Ärzteteam anhand von Referenzliteratur und Erfahrungen aus der Praxis qualitativ überprüft und veredelt.

Es ist also die erfolgreiche Symbiose aus beiden Welten, die letztlich den Unterschied macht. Davon profitieren nicht nur die Anwender, sondern auch Gesundheitsdienstleister wie Versicherungen, Krankenhäuser oder Apotheken. Denn die Medical Engine hinter XUND wird mittlerweile auch als API-Lösung angeboten und versetzt Gesundheitsdienstleister damit selbst in die Lage, ihre Daten besser zu verstehen, darauf aufbauend diagnostische Entscheidungsalgorithmen einzusetzen und ein kollaboratives Ökosystem in das eigene Angebot zu integrieren. “Letztendlich wollen wir das Betriebssystem der Gesundheitsversorgung von morgen sein und dabei mitwirken, die Patient Journey ganzheitlich zu digitalisieren”, so Tamás Petrovics abschließend.

Über XUND 

Das 2018 in Wien gegründete Healthtech Start-up XUND hat einen KI-gestützten Gesundheitsassistenten entwickelt und will damit die Qualität und den Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessern. Das Unternehmen beschäftigt bereits mehr als 20 Mitarbeiter und hat neben dem Hauptsitz in Wien auch ein Büro in Budapest. Die Technologie hinter XUND kann als API-Lösung und in einem Lizenzmodell von Gesundheitsinstitutionen verwendet werden. Darüber hinaus ist die iOS-App für jeden User kostenlos im App Store erhältlich, im Sommer ist auch der Launch der Android-Version geplant. Alle Produkte von XUND sind als Medizinprodukt klassifiziert und tragen das CE-Zeichen.

https://xund.ai 

Über die Haselsteiner Familien-Privatstiftung 

Dr. Hans-Peter Haselsteiner, der aus einem Kärntner Bauunternehmen einen global aktiven Baukonzern, die STRABAG SE, formte, ist neben zahlreichen unternehmerischen Aktivitäten (Westbahn, Remus, etc.) über die Beteiligungsgesellschaft seiner Privatstiftung auch im Venture Capital Bereich aktiv. Seine HPH Start-up Unit unterstützt unter der Führung von Peak Pride Start-ups mit finanziellen Mitteln und strategischer sowie betriebswirtschaftlicher Expertise. Einen starken Fokus setzt die HPH Start-up Unit seit Anfang 2019 dabei auf Investments im Bereich Digital Health und PropTech.

https://peak-pride.com

Über das Tyrolean Business Angel Network:

Die Tyrolean Business Angel GmbH (TBA) wurde vom Südtiroler Unternehmer Harald Oberrauch, Inhaber der Unternehmen Durst Group und Alupress AG, gegründet. Die TBA unterstützt vor allem technologieorientierte Start-ups im Alpenraum. Auf Initiative der TBA wurde 2018 das tba network  gegründet, dessen 23 Mitglieder – allesamt selbst Unternehmer – aus den unterschiedlichsten Branchen kommen und einzeln oder gemeinsam investieren bzw. als Partner für Pilotprojekte zur Verfügung stehen.

https://t-ba.eu
https://tba.network

Über alex schütz familienstiftung:

Die alex schütz familienstiftung (asfs) ist eine von Alex Schütz errichtete Familienstiftung. Alex Schütz ist Gründer und CEO der C-Quadrat Investment Group, Serial Entrepreneur und Aufsichtsratsvorsitzender der Cyan AG und investiert erfolgreich mit einem starken Fokus auf Financial Services, Internet & Technology und Life Sciences. Über die 2m-quadrat AG investiert die asfs gemeinsam mit ausgewählten Co-Investoren in Start-ups.

https://schuetz-familyoffice.com